Coronavirus lässt Berufs- und Freizeitunfälle sinken Allerdings sank die Zahl der Freizeitunfälle deutlicher als jene der Berufsunfälle. Dies vermeldet die Unfallversicherung Suva.

Allerdings sank die Zahl der Freizeitunfälle deutlicher als jene der Berufsunfälle. Dies vermeldet die Unfallversicherung Suva.

 

2020 gab es insgesamt gut 264’000 Berufsunfälle oder Fälle von Berufskrankheiten. Bild: Pixabay

Die Covid-19-Pandemie hat in der Schweiz 2020 zu weniger Berufs- und Freizeitunfällen geführt. Wie die Unfallversicherung Suva mitteilte, beträgt der Rückgang 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Noch etwas über 800’000 Unfälle wurden den Unfallversicherern gemeldet.

Die Suva führt die Statistik für alle Unfallversicherer von Berufstätigen und Stellensuchenden. Auffallend war im vergangenen Jahr, dass die Unfälle von Stellensuchenden um 5,3 Prozent zunahmen, weil die Arbeitslosenzahlen in der Corona-Krise stiegen.

Sportunfälle nahmen deutlich ab

Wie die Suva am Dienstag schreibt, sank die Zahl der Freizeitunfälle um 9,1 Prozent deutlicher als jene der Berufsunfälle mit einer Abnahme um 5,2 Prozent. Auch diese Entwicklung lässt sich auf die Pandemie zurückführen: Viele sportliche Aktivitäten liessen sich nicht ausüben, so dass die Sportunfälle deutlich abnahmen.

Insgesamt gab es gut 264’000 Berufsunfälle oder Fälle von Berufskrankheiten. Hinzu kamen 522’000 Freizeitunfälle. Gut 16’000 Mal verunglückten Stellensuchende.

Das könnte Sie auch interessieren: