Nachhaltige Geschäftsreisen: So tragen Firmen zu einer klimafreundlichen Zukunft bei Unternehmen können ihre Emissionen reduzieren, indem sie umweltschonende Reisevarianten auf der Schiene wählen. Um eine Person 100 Kilometer weit zu transportieren, benötigt die SBB nur so viel Energie, wie in 1 Liter Benzin enthalten ist.
Unternehmen können ihre Emissionen reduzieren, indem sie umweltschonende Reisevarianten auf der Schiene wählen. Um eine Person 100 Kilometer weit zu transportieren, benötigt die SBB nur so viel Energie, wie in 1 Liter Benzin enthalten ist.
Nachhaltigkeit gehört für KMU nicht nur zum guten Ton, sie wird von Kunden, Investoren, Regulatoren und Mitarbeitenden aktiv gefordert. Um den ökologischen Fussabdruck eines Unternehmens zu reduzieren, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Einfach und sofort umsetzbar ist eine klimafreundliche Gestaltung der Reiseaktivitäten.
Zugfahrten gehören nach dem Langsamverkehr zu den umweltschonendsten und energieeffizientesten Transportvarianten. Um eine Person 100 Kilometer weit zu transportieren, benötigt die SBB nur so viel Energie, wie in 1 Liter Benzin enthalten ist. Reisen mit dem Öffentlichen Verkehr spart gegenüber dem motorisierten Individualverkehr – auch demjenigen mit Elektroautos – Energie und CO2-Emissionen.
Mit Mobicheck und dem Online-Fahrplan bietet die SBB Entscheidungshilfen für eine nachhaltige Mobilität. Mobicheck wurde in Zusammenarbeit mit Partnern entwickelt und berechnet die Klimaauswirkungen der firmeneigenen Mobilitätsbedürfnisse. Zudem liefert das Tool eine Analyse aller Bereiche der Mobilität: vom Kunden- und Geschäftsverkehr bis hin zur Pendlermobilität und Güterlogistik. Als weiteres Hilfsmittel dient der Online-Fahrplan der SBB: Mit einem Klick auf die gewünschte Reiseverbindung werden Energie- und Zeitersparnisse sichtbar.
Umweltziele erreichen
Rund 10 Prozent der Schweizer Gesamtemissionen können dank der Verkehrsverlagerung auf die Schienen vermieden werden – dies entspricht jährlich 5 Millionen Tonnen CO2. Als bundesnahes Unternehmen strebt die SBB eine Vorbildfunktion an und will einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Bis 2030 sollen ihre Treibhausgasemissionen halbiert, und bis 2040 um über 90 Prozent gesenkt werden.
Um diese Ziele zu erreichen, spart die SBB Energie, setzt auf erneuerbare Energien und ersetzt klimaschädliche technische Gase. Ab 2030 werden die Restemissionen kompensiert, um die Klimaneutralität zu erreichen.
Kompensieren bedeutet, dass Projekte unterstützt werden, die zu einer Reduktion der Treibhausgasemissionen führen. In erster Linie möchte die SBB dies mit Partnern aus der eigenen Lieferkette erreichen. Dieses «carbon insetting» verringert die Treibhausgasemissionen des Partners und gleichzeitig auch die indirekten Emissionen der SBB. An zweiter Stelle sollen die restlichen Treibhausgasemissionen durch den Kauf von Schweizer Klimaschutz-Zertifikaten kompensiert werden («carbon offsetting»). Auf diese Weise leistet die SBB ihren gemäss wissenschaftlichen Studien notwendigen Beitrag zum Pariser Klimaziel und erreicht dadurch Klimaneutralität.
Schützenswerte Lebensräume
Daneben setzt sich die SBB für den Schutz von Tieren und Pflanzen ein. Ihr dichtes Schienennetz wird auf hunderten von Kilometern von Böschungen, Sträuchern und Hecken, Waldrändern und einzelnen Bäumen gesäumt. Dieses ökologische Netzwerk bietet wertvolle Lebensräume für Flora und Fauna.
So hat beispielsweise die Stadt Zürich das Gleisfeld des Hauptbahnhofs als Biotop anerkannt. Hier leben seltene Amphibien, Reptilien und Insekten. Darunter Gelbbauchunken, blauflügelige Sandschrecken und Mauereidechsen. Zur Wahrung dieser Artenvielfalt platziert die SBB bewusst Steinkörbe, Asthaufen, Tümpel und Grasflächen zwischen den Gleisen. Schweizweit werden Böschungen und Gehölzflächen entlang des Schienennetzes bewirtschaftet. Dazu gehört das Zurückschneiden der angrenzenden Gehölze, das Mähen und das Entfernen invasiver Gewächse. Durch diese regelmässige Pflege sind gestufte Waldränder und Saumstrukturen entstanden, in denen magerstandortliebende Pflanzen wie die seltene Helm-Orchis (auch Helm-Knabenkraut genannt) gedeihen.
Ausserdem werden für sämtliche Bauarbeiten Ausgleichsmassnahmen geschaffen. Als die SBB zum Beispiel das Ufer des Luganersees aus Sicherheitsgründen befestigen musste, wurden die verloren gegangenen Lebensräume wiederhergestellt und erweitert. Davon profitieren heute Eisvögel, Würfelnattern, Fische und seltene Pflanzen. Wer mit der SBB reist, reist mit gutem Gewissen.
Dieser Artikel wurde von NZZ Content Creation im Auftrag von SBB Businesstravel erstellt.