Gründungswelle hält im November an Trotz der anhaltenden Krise sind von Januar bis November nicht viel mehr Firmen pleitegegangen als im Vorjahr. Und auch in diesem Jahr wagten erneut viele Mutige den Schritt ins Unternehmertum.
Trotz der anhaltenden Krise sind von Januar bis November nicht viel mehr Firmen pleitegegangen als im Vorjahr. Und auch in diesem Jahr wagten erneut viele Mutige den Schritt ins Unternehmertum.
Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Erhebung des Beratungsunternehmens Dun & Bradstreet wurden in den ersten elf Monaten des Jahres insgesamt 45’587 Firmen neu ins Handelsregister eingetragen. Das entspricht einem Plus von 9 Prozent im Vergleich zur gleichen Zeitspanne im Vorjahr.
Dabei hätten die Gründungen in allen Landesteilen zugenommen. Am stärksten wuchs die Zahl neuer Betriebe aber in der Zentralschweiz mit einem Plus von 12 Prozent. Aber auch im Mittelland, in der Südwestschweiz und im Tessin stiegen die Neugründungen um je 10 Prozent, während die Neugründungen in der Nordwestschweiz und der Region Zürich etwas weniger deutlich anstiegen (+7 Prozent).
Am meisten Insolvenzen im Mittelland
Die Insolvenzen nahmen in der gleichen Zeitspanne um 3 Prozent auf 3593 Unternehmen zu, wie es weiter heisst. Am stärksten war die Zunahme dabei in der Region Mittelland, wo zwischen Januar und November 18 Prozent mehr Unternehmen Konkurs angemeldet haben.
In anderen Regionen hingegen gingen die Konkurse im Vergleich mit dem Vorjahr zurück, so etwa im Tessin. Dort meldeten 15 Prozent weniger Firmen Konkurs an. Ein Rückgang war auch in der Südwestschweiz zu verzeichnen, wo die Insolvenzen um 4 Prozent zurück gingen.
Rechnet man die Firmen hinzu, die wegen Mängeln in der Organisation der Gesellschaft gemäss Artikel 731b des Obligationenrechts aufgelöst wurden, steigt die Zahl der Austragungen aus dem Handelsregister in der genannten Zeitspanne sogar auf 6 Prozent.