Deutlich mehr Konkurse im Januar Im Januar 2022 kam es in der Schweiz zu 410 Unternehmenskonkursen aufgrund einer Insolvenz. Dies ist eine Zunahme um 28 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Im Januar 2022 kam es in der Schweiz zu 410 Unternehmenskonkursen aufgrund einer Insolvenz. Dies ist eine Zunahme um 28 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Gemäss den Angaben des Wirtschaftsinformationsdiensts Dun & Bradstreet stiegen die Konkurse in Zürich mit 53 Prozent am deutlichsten, gefolgt von der Ostschweiz mit 43 Prozent und dem Espace Mittelland mit 41 Prozent. In der Südwestschweiz nahmen die Insolvenzen um 27 Prozent zu und im Tessin um 18 Prozent. In der Nordwestschweiz kam es zu einem Zuwachs von 4 Prozent, während die Konkurse in der Zentralschweiz um 3 Prozent zurück gingen. Die nächsten Monate werden zeigen, ob der deutliche Anstieg der Insolvenzfälle so weiter geht und die lange erwartete Corona-Konkurswelle nun über die Wirtschaft rollt, schreibt Dun & Bradstreet in der Mitteilung.
Mehr Neugründungen in der Südwestschweiz
Gegenüber den Konkursen stieg die Zahl der Neueintragungen von Unternehmen ins Handelsregister nur leicht an, nämlich um 2 Prozent. Insgesamt kam es zu 3’812 Neugründungen. Den stärksten Zuwachs gab es in der Südwestschweiz (+7 Prozent), gefolgt von der Zentralschweiz und der Nordwestschweiz (beide +4 Prozent). In Zürich nahmen die Neugründungen um 3 Prozent zu. In der Ostschweiz blieben die Gründungen praktisch auf dem Vorjahresniveau, während sie im Tessin um ganze 14 Prozent abnahmen.