Firmen sparen mit Onlineportal EasyGov.swiss jährlich 1300 Franken Mit dem Onlineportal EasyGov.swiss, über das Schweizer Unternehmen die wichtigsten Behördengeschäfte abwickeln können, haben Firmen laut einer Seco-Studie rund 1300 Franken pro Jahr einsparen können. Aktuell zählt das Portal über 55'000 registrierte Unternehmen.
Mit dem Onlineportal EasyGov.swiss, über das Schweizer Unternehmen die wichtigsten Behördengeschäfte abwickeln können, haben Firmen laut einer Seco-Studie rund 1300 Franken pro Jahr einsparen können. Aktuell zählt das Portal über 55'000 registrierte Unternehmen.
Gemäss der am Dienstag veröffentlichen Studie des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) hat das im November 2017 lancierte Portal EasyGov für die beteiligten Unternehmen bisher einen Nutzen von rund 27 Millionen Franken generiert.
Bei einem jährlichen Nutzen von rund 8,3 Millionen Franken ergeben sich laut der Studie im Mittel etwa 1300 Franken pro Jahr, die ein Unternehmen durch die aktive Nutzung des Angebots einsparen kann. Bisher sind allerdings etwas weniger als 10 Prozent aller Schweizer Unternehmen auf dem Portal eingeschrieben.
Am meisten Betreibungsbegehren
Bis Ende August 2021 wurden rund 46’000 Behördendienstleistungen über EasyGov abgeschlossen. Am häufigsten genutzt werden dabei Betreibungsbegehren (51 Prozent), gefolgt von Anmeldungen im Zuge der Unternehmensgründung (41 Prozent). Diese beiden Kategorien machen damit über 90 Prozent der in Anspruch genommenen Dienste aus. Das Portal wird zudem für Handelsregister-Mutationen, Arbeitszeitgesuche und Informationsangebote genutzt.
Die Kundenzufriedenheit bei EasyGov ist laut der Studie hoch. Mehr als die Hälfte der registrierten Unternehmen gab an, sehr beziehungsweise eher zufrieden zu sein. Weniger als 10 Prozent waren unzufrieden. Über 60 Prozent der Nutzer erklärten, dass EasyGov ihnen einen grossen bis sehr grossen Mehrwert bringe. Als grösster Effizienzgewinn wurde die Zeitersparnis erwähnt.
Ausbau des Angebots gewünscht
Neben der Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit besteht bei den Nutzern insbesondere der Wunsch nach einem Ausbau des Angebots mit weiteren Behördentransaktionen und einer Weiterentwicklung in Richtung einer zentralen Plattform für staatliche Behördendienstleistungen, wie die Studie ergeben hat.