Jeder zehnte Job hierzulande hängt am Finanzsektor Banken und Versicherungen haben in der Schweizer Volkswirtschaft gemäss einer BAK-Studie weiterhin eine grosse Bedeutung. Unter Einbezug von direkten und indirekten Effekte sei jeder achte Wertschöpfungsfranken und jeder zehnte Arbeitsplatz im Land mit dem Finanzsektor verbunden.
Banken und Versicherungen haben in der Schweizer Volkswirtschaft gemäss einer BAK-Studie weiterhin eine grosse Bedeutung. Unter Einbezug von direkten und indirekten Effekte sei jeder achte Wertschöpfungsfranken und jeder zehnte Arbeitsplatz im Land mit dem Finanzsektor verbunden.
Für das Jahr 2021 ergebe sich ein gesamter Wertschöpfungseffekt des Finanzsektors von 92,6 Milliarden Franken, hiess in einer Wirkungsanalyse im Auftrag der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) und des Schweizerischen Versicherungsverbands (SVV). Damit verbunden sei eine Beschäftigung von insgesamt 422’100 Vollzeitstellen, teilte das Wirtschaftsforschungsinstitut BAK am Dienstag mit.
Gemäss der BAK-Analyse generierten die Banken und Versicherungen im vergangenen Jahr direkt eine Wertschöpfung von 66,7 Milliarden Franken, was mehr als 9 Prozent der Wirtschaftsleistung entsprach. Sie boten 230’600 Vollzeitstellen oder jeden achtzehnten Arbeitsplatz der Schweiz an.
Sechs von zehn Beschäftigten im Finanzsektors mit Hochschulabschluss
Die Nachfrage des Finanzsektors nach Vorleistungen löste aber auch Aufträge bei Unternehmen aus, ausserdem konnten Handel und Gewerbe von den Konsumausgaben der Beschäftigten profitieren. Diese indirekten Effekte beziffert die BAK für 2021 auf rund 19,9 Milliarden Franken, damit verbunden seien 191’600 weitere Vollzeitstellen.
Banken und Versicherungen haben im Urteil des BAK zudem weniger Mühe als andere Branchen, hochqualifizierte Arbeitskräfte zu rekrutieren. Im Jahr 2021 hätten sechs von zehn Beschäftigten des Finanzsektors über einen Hochschulabschluss verfügt. In den übrigen Branchen der Schweizer Wirtschaft habe dieser Anteil bei 42 Prozent gelegen.