Schweizer M&A-Markt bleibt laut Stude trotz schwierigem Umfeld aktiv Das Umfeld für Übernahmen und Fusionen bleibt laut einer Studie des Beratungsunternehmens PwC auch in diesem Jahr schwierig. Je nach Branche zeigen sich aber Unterschiede.
Das Umfeld für Übernahmen und Fusionen bleibt laut einer Studie des Beratungsunternehmens PwC auch in diesem Jahr schwierig. Je nach Branche zeigen sich aber Unterschiede.
Gemäss der am Dienstag veröffentlichten Untersuchung erlebt vor allem die Energiewirtschaft eine hohe Dynamik aufgrund der laufenden Energiewende: «Transaktionen rund um Solar-PV, Elektromobilität und Wasserstoff werden in naher Zukunft Top-M&A-Trends sein», schreiben die PwC-Experten.
Begründet wird die Prognose damit, dass Unternehmen zunehmend Massnahmen zur kurzfristigen Portfoliooptimierung ergreifen. Dazu zähle etwa die Übernahme von Rohstofflieferanten und Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.
Tech-Branche klar vorne
Und auch die Gesundheitsbranche zeige sich angesichts des rauen Umfelds robust: Trotz dem Rückgang 2022 sei zu erwarten, dass diese Industrie an der Spitze der Wunschliste von Investierenden bleibe. Derweil dürften Transaktionen in der Automobilindustrie «aufgrund von Lieferschwierigkeiten und einer unsicheren Nachfragesituation» auch 2023 nur langsam rollen.
Weitere Rekorde verzeichnet indes der Sektor Technologie, Medien und Telekommunikation. Schweizer Unternehmen in diesem Bereich hätten sich aussergewöhnlich resilient gezeigt und ein Plus von 9 Prozent bei M&A-Deals verzeichnet, heisst es. Dabei stammten fast 90 Prozent der Schweizer Transaktionen in diesem Sektor aus dem Tech-Bereich.