Fast 95’000 KMU mit Nachfolgeproblematik Gemäss einer Analyse von Dun & Bradstreet haben per März 2023 94’854 Unternehmen ein Nachfolgeproblem. Somit sind 15,1 Prozent der Unternehmen und damit rund eine halbe Million Arbeitnehmende in einer gefährdeten Position.

Gemäss einer Analyse von Dun & Bradstreet haben per März 2023 94’854 Unternehmen ein Nachfolgeproblem. Somit sind 15,1 Prozent der Unternehmen und damit rund eine halbe Million Arbeitnehmende in einer gefährdeten Position.

 

Bei grösseren KMU ist die Nachfolgefrage etwas weniger akut wie bei den kleineren Betrieben. Bild: unsplash

Bei KMU ab 50 Mitarbeitenden ist das Problem nicht so ausgeprägt, da hier nur 7,9 Prozent der Firmen vor einer offenen Nachfolge stehen, heisst es in der Mitteilung vom Donnerstag. Bei Betrieben mit bis zu neun Mitarbeitenden beträgt der Anteil 15,1 Prozent und bei einer Unternehmensgrösse von zehn bis 49 Mitarbeitenden sind es sogar 15,8 Prozent.

Die Betrachtung nach Rechtsformen zeigt, dass die Einzelfirmen am stärksten betroffen sind, schreibt der Wirtschaftsauskunftsdienst in seiner Medienmitteilung. Hier stehen 21,8 Prozent vor einer Nachfolge – oder dann eben der Geschäftsaufgabe. Oft sind hier aber weniger Mitarbeitende betroffen. Bei den Aktiengesellschaften sind 15,6 Prozent betroffen und bei den GmbHs sind es nur 10,0 Prozent, die ihre Nachfolge regeln müssen. Dies liegt auch am Boom dieser Rechtsform, der dazu führte, dass es viele junge GmbHs gibt.

Hier finden Sie die vollständige Studie «Nachfolge KMU Schweiz 2023»  zum Download.

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