Wegen Nicht-Assoziierung zu Horizon Europe: Innosuisse fördert 53 Projekte Die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung unterstützt KMU und Start-ups mit 112 Millionen Franken. Dies, weil hiesige Unternehmen keinen Zugang mehr zu EU-Fördergeldern haben.
Die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung unterstützt KMU und Start-ups mit 112 Millionen Franken. Dies, weil hiesige Unternehmen keinen Zugang mehr zu EU-Fördergeldern haben.
Als Gegenstück zum EU-Förderprogramm «EIC Accelerator» hatte Innosuisse deshalb letztes Jahr als Übergangsinstrument den sogenannten «Swiss Accelerator» ins Leben gerufen. Damit konnten Schweizer KMU und Start-ups finanzielle Unterstützung für «Innovationsprojekte mit bedeutendem Innovationspotenzial» beantragen. Dies, weil hiesige Unternehmen wegen der Nicht-Assoziierung der Schweiz an Horizon Europe keinen Zugang mehr zu EU-Fördergeldern haben.
In der Folge reichten 752 Schweizer Unternehmen ein Kurzgesuch ein. 64 davon kamen in die Schlussrunde – und 53 Projekte aus der ganzen Schweiz wurden nun bewilligt, wie die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung (Innosuisse) mitteilt. 38 Prozent von ihnen kommen aus dem Bereich Life Sciences, 21 Prozent aus dem Bereich Energie und Umwelt, ebenfalls 21 Prozent aus der Informations- und Kommunikationstechnologie, 15 Prozent aus dem Ingenieurbereich und 5 Prozent aus den Sozialwissenschaften und dem Bereich Business Management.
Das Ziel der Projekte sei die Entwicklung neuartiger Produkte und Dienstleistungen, so Innosuisse weiter. Sie sollen dazu führen, dass innovative Schweizer Unternehmen schneller wachsen könnten. Innosuisse übernimmt mit ihrem Beitrag maximal 70 Prozent der Projektkosten, die Unternehmen selber tragen 30 Prozent der Kosten. Sie erhalten maximal 2,5 Millionen Franken. Insgesamt belaufen sich die Fördermittel auf 125 Millionen Franken, davon wurden nun 112 Millionen Franken ausgeschüttet.