Schweizer Papierindustrie setzt bei geringeren Volumina weniger um Die in der Papier-, Karton- und Folienherstellung tätigen Schweizer Firmen haben 2022 insgesamt weniger umgesetzt. Einzelnen Firmen gelang zwar eine Umsatzsteigerung, allerdings nur wegen der höheren Preise. Die Volumina gingen gesamthaft ebenfalls zurück.
Die in der Papier-, Karton- und Folienherstellung tätigen Schweizer Firmen haben 2022 insgesamt weniger umgesetzt. Einzelnen Firmen gelang zwar eine Umsatzsteigerung, allerdings nur wegen der höheren Preise. Die Volumina gingen gesamthaft ebenfalls zurück.
Die Mitgliedsfirmen produzierten insgesamt 1,02 Millionen Tonnen Papier und Karton, wie der Dachverband SPKF am Donnerstag mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang um mehr als einen Viertel.
Der Gesamtumsatz der Branche fiel ebenfalls um mehr als einen Viertel auf 1,13 Milliarden Franken. In diesen Zahlen sind die Mitgliederfirmen Perlen Packaging und APS AG nicht enthalten, da sie kein Papier und keinen Karton herstellen.
Weniger Papier und Karton ausgeliefert
Insgesamt wurden gut 2 Prozent weniger Papier und Karton ausgeliefert als ein Jahr davor. Rückläufig waren insbesondere die Zeitungspapiere (-3,6 Prozent) und die grafischen Papiere (-11,6 Prozent), welche allerdings ein starkes Vorjahr hatten. Die Verpackungspapiere legten dagegen zu.