Fast jedes zweite Schweizer Unternehmen sichert Währungsrisiken ab Devisenumfrage: Für das neue Jahr rechnen die befragten Verantwortlichen der Firmen zudem mit einem schwächeren Franken. Ansonsten ist das Bild weniger ausgewogen.
Devisenumfrage: Für das neue Jahr rechnen die befragten Verantwortlichen der Firmen zudem mit einem schwächeren Franken. Ansonsten ist das Bild weniger ausgewogen.
Dies geht aus der kürzlich publizierten „Fremdwährungsstudie 2024“ der UBS-Tochter Credit Suisse hervor. Demnach sichern rund 40 Prozent der Unternehmen ihre Währungsrisiken aktiv ab. Die durchschnittliche Absicherungsquote der rund 1000 befragten Firmen betrage dabei fast 60 Prozent.
Gemäss der Devisenumfrage rechnen die Schweizer Unternehmen für das laufende Jahr zudem mit einem leicht stärkeren Euro und US-Dollar. Konkret prognostizieren die befragten Verantwortlichen der Firmen per Ende 2024 den Euro/Franken-Kurs im Schnitt bei 0,95 Rappen und den Dollar/Franken-Kurs bei 0,90 Rappen. Am letzten Montagmorgen stand der Euro bei 0,93 Rappen und der Dollar bei 0,85 Rappen.
Uneinigkeit bei wirtschaftlicher Entwicklung
Gleichzeitig herrscht indes laut der Umfrage der CS keine Einigkeit bei den Erwartungen zur wirtschaftlichen Entwicklung. Während knapp ein Drittel der Unternehmen ein schwächeres reales Wachstum erwartet, prognostiziert ein Viertel der Befragten ein höheres Bruttoinlandsprodukt (BIP). Der Rest sieht das reale BIP-Wachstum stabil vorher.
Und auch die Erwartungen betreffend Entwicklung des Leitzinses der Schweizerischen Nationalbank (SNB) seien uneinheitlich ausgefallen, heisst es weiter. Gut ein Drittel gehe von einer erneuten Anhebung des Leitzinses im Verlauf des Jahres aus. Ein weiteres Drittel von unveränderten Zinsen und der Rest von einer Senkung im Jahresverlauf.