Pensionskassen mit positiver Performance ins Jahr gestartet Das zumindest gilt für den Durchschnitt eines von der UBS monatlich analysierten Samples aus etwa 100 Schweizer Vorsorgeeinrichtungen.
Das zumindest gilt für den Durchschnitt eines von der UBS monatlich analysierten Samples aus etwa 100 Schweizer Vorsorgeeinrichtungen.
Die Pensionskassen (PK) haben das neue Jahr positiv begonnen: Sie erzielten im Januar 2024 eine durchschnittliche Performance von 0,48 Prozent nach Abzug von Gebühren, wie die Grossbank am Freitag mitteilte. Die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen war mit 1,54 Prozentpunkten allerdings relativ gross.
Das beste Ergebnis (+1,31 Prozent) hat gemäss den Angaben eine mittelgrosse Pensionskasse mit verwalteten Vermögen zwischen 300 Millionen und 1 Milliarde Franken erzielt, das schlechteste (-0,23 Prozent) eine grosse Pensionskasse mit verwalteten Vermögen über 1 Milliarde. Die geringste Performancespanne (1,2 Prozentpunkte) wiesen die mittelgrossen PKs auf.
Unterschiede nach Anlageklassen
Auf die einzelnen Anlageklassen bezogen stiegen globale Aktien mit 1,77 Prozent im Durchschnitt am stärksten, gefolgt von Hedge Funds mit 1,73 Prozent. Ebenfalls über 1 Prozent Rendite erzielten Private Equity und Schweizer Aktien mit 1,28 Prozent beziehungsweise 1,25 Prozent. Im Berichtsmonat Januar war gemäss dieser Berechnung einzig die Rendite von Franken-Anleihen mit -0,4 Prozent negativ.
Die globalen Aktienmärkte seien stark ins neue Jahr gestartet, hätten aber am Monatsende einen Dämpfer von der US-Notenbank Fed erhalten, schreibt die UBS zur allgemeinen Marktentwicklung. Die vom Fed befeuerte Unsicherheit bezüglich Zeitpunkt und Tempo der Zinssenkungen habe zu verhaltener respektive negativer Performance bei europäischen und US-Anleihen geführt.
CS-Index mit ähnlichen Werten
Die UBS-Tochter Credit Suisse berechnet derweil weiterhin ihren eigenen Pensionskassen-Index, der für den Januar eine ähnliche Performance anzeigt wie das UBS-Sample. Er stieg laut Mitteilung ebenfalls von Freitag um 1,08 Punkte beziehungsweise 0,54 Prozent auf 199,99 Punkte – ausgehend von 100 Punkten zu Beginn des Jahres 2000.
Der Anstieg ist hier vollständig auf die beiden Kategorien Aktien Ausland und Aktien Schweiz zurückzuführen. Auch Immobilien leisteten nach dieser Berechnung einen positiven Beitrag, während sich auch hier vor allem Obligationen in Schweizer Franken negativ entwickelten.