Autoarmes Wohnen und Arbeiten – trotzdem ist rund um die Uhr ein Fahrzeug da Damit ein Leben ohne eigenes Auto möglich ist, braucht es flächendeckende Lösungen. Eine davon ist Carsharing, wie ein Besuch auf dem Wohn- und Geschäftssiedlung Hunziker Areal in Zürich zeigt.
Damit ein Leben ohne eigenes Auto möglich ist, braucht es flächendeckende Lösungen. Eine davon ist Carsharing, wie ein Besuch auf dem Wohn- und Geschäftssiedlung Hunziker Areal in Zürich zeigt.
Carsharing war beim Hunziker Areal im Norden von Zürich von Beginn an Bestandteil des Mobilitätskonzepts. Als das Wohn- und Geschäftsareal der Baugenossenschaft «mehr als wohnen» 2015 eröffnet wurde, wurden zwei Autos von Mobility auf dem Gelände platziert. Mittlerweile stehen den Bewohnenden zusätzlich zwei andere Carsharing-Fahrzeuge zur Verfügung. Die Nachfrage ist gross, denn: «Carsharing – Shared Economy im Allgemeinen – passt zu Wohnbaugenossenschaften», so Marco Christ, Bereichsleiter Dienstleistungen bei «mehr als wohnen».
Mobility-Abo von Vermietern offeriert
Denn autoarmes Wohnen bedeutet nicht autofrei Leben. Die Baugenossenschaft offeriert den Bewohnenden ein Jahresabo von Mobility, die Fahrten werden dank eines Zustupfs der Genossenschaft zu einem Sondertarif abgerechnet. Zudem befindet sich auf dem Areal eine Mobilitätsstation mit E-Bikes, Velos, Anhängern oder Kindersitzen fürs Auto. Den Mieterinnen und Mietern ist es in Sonderfällen (aus beruflichen oder medizinischen Gründen) gestattet, ein eigenes Auto zu besitzen. Momentan haben rund 50 Personen eine Bewilligung für ein eigenes Fahrzeug.
Obwohl der Mobility-Standort auf dem Areal nicht exklusiv von den Bewohnenden genutzt werden kann (für alle Mobility-Mitglieder buchbar), kam es bis dato nie zu Engpässen. Umso erfreulicher, weil nicht alle Fahrten planbar sind. «Es gibt Momente, da ist ein Auto zwingend nötig», so Bewohner Martin Wenger. «Zweimal musste ich mit einem Kind nachts ins Kinderspital. Dann willst du dich nicht um ein Taxi bemühen und darauf warten. Die Gewissheit, dass die Autos rund um die Uhr auf Knopfdruck zur Verfügung stehen, ist beruhigend.» An Mobility schätzt Martin Wenger, dass er landesweit auf rund 3000 Fahrzeuge zurückgreifen kann. «Wenn ich mit dem Zug nach Spiez fahre und von dort in ein abgelegenes Dorf will, dann steige ich auf Mobility um. Andere Anbieter kommen und gehen, Mobility ist ein sicherer Wert.»
Neugierde für E-Mobilität ist gross
Innerhalb von Quartiergruppen kümmern sich die Bewohnenden um die Anliegen aller, etwa in der E-Mobilitätsgruppe. Sie wurde gegründet, um einander im Bereich Carsharing zu helfen. Sie diskutiert Mobilitätsthemen und sucht bei Bedarf den Dialog mit der Verwaltung von «mehr als wohnen». Etwa, als 2016 das erste Elektroauto von Mobility stationiert worden ist. «Wir organisierten einen Tag der offenen Tür, wo wir den Leuten gezeigt haben, wie elektrisch fahren funktioniert», so Hansruedi Würsch, engagiertes Mitglied der Gruppe. Martin Wenger fügt an: «Es ist keine grosse Sache, aber es hilft, wenn man das Ein- und Ausstecken des Kabels ausprobieren kann. Auch der Umgang mit der Reichweite ist nichts Spezielles. Man gewöhnt sich daran. Ich war auch schon nervös, aber am Ende waren noch 10 Prozent übrig.»
Berührungsängste gegenüber Elektromobilität sind keine spürbar – im Gegenteil, die Neugierde und die Bereitschaft sind gross. «Es gibt Bewohnende, die noch über keinerlei Erfahrung verfügen und Hilfe in Anspruch nehmen. Das hat nichts mit Vorurteilen zu tun, sondern ist eher eine natürliche Zurückhaltung gegenüber Neuem. So sind wir Menschen», sagt Martin Wenger.
Einander helfen und sich auf Neues einlassen: Auf dem Hunziker Areal ist man offen und erfinderisch. Wenn sich eine neue Idee ergibt, wird diese einem übergeordneten Komitee vorgeschlagen, das über die Finanzierung berät. So sind eine Pingpong-Liga, ein Beachvolleyball-Team, selbstgemachte Glacés der Quartiergruppe Eiszeit, die Vollmond-Bar oder das grosse Quartierfest entstanden.
Obwohl sie in ihrem Mini-Universum gefühlt alles haben: Was wäre ihr Wunsch an Mobility? «Ein grösseres Auto wäre manchmal praktisch», meint Hansruedi Würsch. Marco Christ von «mehr als wohnen» hat schon darüber nachgedacht, probeweise einen Transporter hinzustellen. «Aber momentan passt die Auslastung. Unser Mobilitätsangebot muss sich Ende Jahr rechnen. Deshalb macht die aktuelle Anzahl Fahrzeuge für uns Sinn.»
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