Buchhandel in der Deutschschweiz federt Schaden dank höherer Preise ab Die Branche hat den Umsatz im 2024 mit einem kleinen Minus von 0,2 Prozent knapp gehalten. Der Rückgang bei den verkauften Stückzahlen schwächte sich im Vergleich zum Jahr davor ab.
Die Branche hat den Umsatz im 2024 mit einem kleinen Minus von 0,2 Prozent knapp gehalten. Der Rückgang bei den verkauften Stückzahlen schwächte sich im Vergleich zum Jahr davor ab.
Insgesamt bildete sich die Zahl der im stationären Buchhandel und in Online-Shops verkauften Bücher 2024 noch um 1,3 Prozent zurück, wie der Schweizer Buchhandels- und Verlagsverband (SBVV) am Donnerstag mitteilte. Der Rückgang der Stückzahlen wurde weitgehend von Preissteigerungen von durchschnittlich 1 Prozent kompensiert.
Im Jahr 2023 hatte das Minus bei den Stückzahlen noch 3,7 Prozent betragen. Das Buch könne sich damit in dem immer stärker fragmentierten Medienmarkt weiterhin gut behaupten, heisst es in der Mitteilung. Stärker als im Vorjahr war das Weihnachtsgeschäft mit einem Umsatzwachstum von 0,9 Prozent.
Das hierzulande meistverkaufte Buch des vergangenen Jahres stammt aus Schweizer Feder: Es handelt sich um den Krimi „Vermisst – Der Fall Anna“ von Christine Brand. Die einzelnen Warengruppen blieben insgesamt stabil, einen grösseren Rückgang verzeichneten die Reisebücher (Umsatz -5,4 Prozent) während die Sachbücher (+6,4 Prozent) zulegten.