Digitalisierung in Ihrem KMU Die Digitalisierung ist heute auch in jahrhundertealten KMUs ein Thema, um das niemand mehr herumkommt. Die digitale Kommunikation und die alltägliche Veröffentlichung von Kennzahlen erinnern uns tagtäglich an die Notwendigkeit, das Thema im eigenen Betrieb zu institutionalisieren.
Die Digitalisierung ist heute auch in jahrhundertealten KMUs ein Thema, um das niemand mehr herumkommt. Die digitale Kommunikation und die alltägliche Veröffentlichung von Kennzahlen erinnern uns tagtäglich an die Notwendigkeit, das Thema im eigenen Betrieb zu institutionalisieren.
Bei der Makroanalyse analyisiert ein KMU die grossen Zusammenhänge der Rahmenbedingungen in politischer, ökonomischer, ökologischer, technologischer und sozialer Hinsicht. Aufgabe eines Unternehmens ist es dabei, die für sein Umfeld wichtigen Treiber der Umwelt zu identifizieren. Für das Unternehmen signifikante Veränderungen nennt man „Key Drivers of Change“.
Nun gilt es zu überprüfen, ob Veränderungen hinsichtlich Digitalisierung das Unternehmen insofern betreffen, als dass die Veränderungen wichtig sind – es sich dabei um „Key Drivers of Change“ handelt. Hier einige Beispiele:
– Für ein Medienunternehmen stellt das veränderte Leseverhalten der Gesellschaft, Digital statt Print, ein Key Driver of Change dar
– Ein Dorfladen ist von neuen digitalen Zahlungssystemen weniger betroffen, als ein international tätiger Detailhändler
– Eine Produktionsfirma für Ordner ist von der technologischen Entwicklung von Cloud-Systemen stark betroffen
Quelle: „Pofessional Academy (2016). MARKETING THEORIES – PESTEL ANALYSIS. Abgerufen von: http://www.professionalacademy.com/blogs-and-advice/marketing-theories—pestel-analysis
So reagiert ein KMU auf Trends
Am diesjährigen DigitSummit auf dem Tolba-Areal im Zürcher Vorort Rümlang haben diverse KMU-Vertreter erzählt, wie sie in ihrem Unternehmen auf die Herausforderungen der Digitalisierung reagieren. Dabei kam zum Ausdruck, dass die Reaktion auf die Digitalisierung wie bei anderweitiger strategischer Arbeit funktioniert. Es braucht eine gewisse Risikobereitschaft, in neue Felder vorzustossen. Es sind Investitionen in monetärer, vor allem aber auch in personeller Hinsicht notwendig, damit neue Trends institutionalisiert werden können. Gewisse Mitarbeiter stellen dabei ein Hindernis dar. Es gilt, die fortlaufenden Veränderungsprozesse zu erklären und sie gegenüber Mitarbeitenden als Notwendigkeit, statt als Regulierungswut darzustellen. Schlussendlich braucht es Leute, welche Visionen nicht nur mittragen, sondern leben.
Eine Herausforderung stellt die Digialisierung auch in Bezug auf die personellen Ressourcen dar. Gewisse Jobprofile verschwinden, neue entstehen. Wichtig ist es deshalb, gewisse Berufe mit der Digitalisierung zu synchronisieren. Es werden dadurch auch neue Jobprofile geschaffen, was zugleich Risiko und Chance sein kann.
Alles wird schneller, vieles wird aber auch einfacher. Man muss die Möglichkeiten, die einem gegeben sind, nutzen. Dann ist man Profiteur des Veränderungsprozesses. Beispielsweise wird der Kundenkeis durch die zunehmende Vernetzung erweitert. Waren Firmen in Übersee noch vor wenigen Jahrzehnten unerreichbar, gehören sie heute zum potenziellen Kundenkreis. Hat man also ein Potenzial für internationale Geschäftstätigkeit, sollte man sich nicht mehr auf den Heimatmarkt beschränken – auch dank der Digitalisierung ist das möglich geworden.