Videotelefonie gehört zur populärsten Lösung im Home-Office Denkt man an Videotelefonie, so trifft man mit hoher Wahrscheinlichkeit zuerst auf Skype. Alles ganz einfach, könnte man meinen. Aber auch andere Softwareanbieter haben nachgerüstet. Gerade im Geschäftsbereich legen Anwender auf punkto Sicherheit und Flexibilität sowie einen abgeschlossenen Konferenzbereiche grossen Wert.
Denkt man an Videotelefonie, so trifft man mit hoher Wahrscheinlichkeit zuerst auf Skype. Alles ganz einfach, könnte man meinen. Aber auch andere Softwareanbieter haben nachgerüstet. Gerade im Geschäftsbereich legen Anwender auf punkto Sicherheit und Flexibilität sowie einen abgeschlossenen Konferenzbereiche grossen Wert.
Das weitreichenden Angebot von Telefonie-Apps ist nicht leicht überschaubar. Diese drei Telefonie-Apps machen es aber im Geschäftsbereich einfach in Kontakt zu bleiben.
Skype
Nach wie vor der grösste Anbieter für Videotelefonie bei welchem bis zu 50 Skype-Konten gleichzeitig an einem Gruppenanruf teilnehmen können. Nebst der Telefonie-Option verfügt Skype auch über einen Messaging-Dienst, um Nachrichten und Dokumente auszutauschen. Aber auch für Präsentationen eignet sich die Lösung bestens. So lässt sich kurzerhand den Desktop teilen, um seine Inhalte mit anderen Teilnehmern zu besprechen. Die Lösung funktioniert auf Betriebssysteme wie Windows, macOS, Linux oder auch auf mobilen Plattformen wie Android, iOS, Windows Mobile etc.
Vorteile
- kostenlose Nutzung möglich
- Viele Betriebssysteme können abgedeckt werden
- Videotelefonie mit bis zu 50 Skype-Usern gleichzeitig
- Desktop-Sharing und Instant-Messaging-Dienst möglich
- Keine beschränkte Nutzungsdauer
- International gut verbreitet
Nachteile
- Für die kostenlose Nutzung braucht jeder User ein Skype-Konto. Sollte er kein Konto besitzen muss er über das Telefonnetz kontaktiert werden und das kostet.
- Schwache Datenschutzbestimmungen
ZOOM
Zoom geniesst gerade in Corona-Zeiten eine zunehmende Popularität. So stiegen während der Pandemiezeit die Nutzerzahl von 10 Millionen im Dezember 2019 auf über 200 Millionen monatliche Nutzer im März 2020. Manche Stimmen munkeln sogar, dass Zoom das neue Skype ist. Dabei steht das gleichnamige Softwareunternehmen Zoom aber auch in der Kritik wegen mangelnden Datenschutzbestimmungen. Nichts desto trotz können mit der gratis Version bis zu 100 Teilnehmenden an einer Gruppenbesprechung während 40 Minuten teilnehmen. Face-to-Face Meetings (also bis zu 2 Personen) bleiben dafür zeitlich unlimitiert. Für KMUs eignet sich die Businessversion ab $19.99 pro Monat und Moderator.
Vorteile
- Gut geeignet für grössere Meetings mit vielen Teilnehmenden
- Kostenpflichtige Versionen eher teuer
- Desktop-Sharing und Instant-Messaging-Dienst möglich
- Einfache und intuitive Nutzung
- Viele Betriebssysteme können abgedeckt werden
Nachteile
- Mangelnde Datenschutzbestimmungen
- Zeitlich limitierte Nutzung mit der kostenlosen Version
Wire
Auf der Homepage fällt der Blick gleich auf den Titel “Die sicherste Art, zusammen zu arbeiten”. So vielversprechend wirbt Wire für seine Lösung. Der Software wird in der Schweiz und in Deutschland entwickelt, dabei wird grössten Wert auf einen sorgfältigen Umgang im Bezug auf die Daten gelegt. Während Wire im privaten Gebrauch kostenlos ist, gibt es für Unternehmen diverse Abonnemente ab 4 Euro pro Nutzer und Monat. Auch mit dieser Lösung sind sämtliche Betriebssysteme unterstützt. Ob Windows, Mac, Linux oder aber portable Geräte wie Android, Apple oder Windows Mobile.
Vorteile
- Entwicklung in der Schweiz und in Deutschland
- Desktop-Sharing und Instant-Messaging-Dienst
- Sicherer Umgang mit den Daten, Server in Europa
- Ende-zu-Ende Verschlüsselung
Nachteile
- Eher teuer, wenn nicht für den Privatgebrauch
- Für kleinere Sitzungen/Gruppen geeignet
Wie man sieht gibt es zwischen den einzelnen Telefonie-Apps nur marginale Unterschiede. Grundsätzlich zu empfehlen ist aber, die Nutzung über ein lokales Netzwerk, da es ansonsten zu Störungen kommen könnte. Damit steht einer erfolgreichen Präsentation oder einem Geschäftsabschluss nichts mehr im Wege.