Anhaltendes Wachstum in der Temporärbranche Für die kommenden Wintermonate lässt der kontinuierliche Wachstumskurs im Bereich der Temporärarbeitenden auf eine weitere Entspannung am Arbeitsmarkt schliessen. Dies zeigt der Swiss Staffingindex.

Für die kommenden Wintermonate lässt der kontinuierliche Wachstumskurs im Bereich der Temporärarbeitenden auf eine weitere Entspannung am Arbeitsmarkt schliessen. Dies zeigt der Swiss Staffingindex.

 

Die Temporärbranche gilt als Seismograf für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung des Arbeitsmarkts. Bild: unsplash.com

Die Temporärbranche bleibt auf Wachstumskurs. Gemäss dem Swiss Staffingindex von Swissstaffing, dem Verband der Personaldienstleister der Schweiz, leisteten die Temporärarbeitenden im dritten Quartal 2021 12,9 Prozent mehr Einsatzstunden als im  Vorjahr. Die gute Geschäftslage in der Temporärbranche spricht für eine weitere Entspannung auf dem Arbeitsmarkt und die Rückkehr der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung auf ihren ursprünglichen Wachstumspfad, schreibt Swissstaffing in ihrer Mitteilung. Der Swiss Staffingindex berücksichtig 200 Temporärunternehmen in der Schweiz mit rund 76 Millionen erfassten Arbeitsstunden.

 

 

Die Temporärbranche gilt als Seismograf für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung des Arbeitsmarkts. «Über den Sommer haben unsere Mitglieder insbesondere im Bau und in der Industrie eine Normalisierung der Beschäftigungslage gespürt», stellt Myra Fischer-Rosinger, Direktorin von swissstaffing fest. «Auch im Dienstleistungssektor stehen die Zeichen aufgrund des anziehenden Konsums auf grün, aber noch mit angezogener Handbremse.» Trotz der guten Entwicklung liegt die Branche jedoch noch immer 6 Prozent hinter den Zahlen aus dem Jahr 2019.

Positiver Ausblick trotz Risiken

Die CEO der Personaldienstleister blicken optimistisch in die Zukunft, heisst es weiter. 55 Prozent erwarten in den kommenden sechs Monaten eine Steigerung der Geschäftstätigkeit. Dennoch könnten die aktuellen Ressourcenengpässe, die anziehenden Preise und eine sich verschlechternde Corona-Lage dafür sorgen, dass Branche und Wirtschaft ein schwieriger Winter bevorstehen.

Das könnte Sie auch interessieren: