Fast 600 neue Arbeitsplätze im Grossraum Zürich durch ausländische Firmen In den neun Kantonen der Greater Zurich Area haben sich im vergangenen Jahr 125 Unternehmen aus dem Ausland angesiedelt. Dadurch wurden zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen. Und es sollen noch mehr werden.
In den neun Kantonen der Greater Zurich Area haben sich im vergangenen Jahr 125 Unternehmen aus dem Ausland angesiedelt. Dadurch wurden zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen. Und es sollen noch mehr werden.
125 neu angesiedelten Unternehmen aus dem Ausland – 40 Prozent mehr als im Vorjahr – haben 2021 bereits 582 neue Arbeitsplätze geschaffen. Damit wurde nach dem Corona-bedingten Rückgang der Investitionsprojekte im Jahr 2020 das Vorkrisenniveau wieder erreicht. Die angesiedelten Unternehmen haben bereits 582 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Firmen planen, in den nächsten fünf Jahren mehr als 1’800 neue Stellen aufzubauen. Dies vermeldete die Standortmarketing-Organisation Greater Zurich Area (GZA) am Mittwoch anlässlich der Präsentation ihres Jahresergebnisses 2021. Zur Wirtschaftsregion zählen neben Zürich die Kantone Uri, Schwyz, Glarus, Zug, Solothurn, Schaffhausen, Graubünden und auch das Tessin.
Das erfreuliche Ergebnis wurde durch eine starke Aufholbewegung bei Ansiedlungsprojekten geprägt, die 2020 im ersten Corona-Jahr nicht realisiert werden konnten, heisst es weiter. Zudem beschleunigte die Pandemie das Wachstum vieler Technologiefirmen, wodurch mehr Kapital für eine Expansion nach oder innerhalb Europas verfügbar war. Schliesslich stärkte die Pandemie den Stellenwert von zwei wesentlichen Standortfaktoren des Wirtschaftsraums Zürich: die Rekrutierbarkeit von Fachkräften im Technologiebereich und das stabile, verlässliche Umfeld der Schweiz.
Unternehmen aus Zukunftstechnologien stärken Ökosysteme
Die Mehrheit der angesiedelten Unternehmen stammt aus Branchen und Technologien mit hoher Innovationskraft und Wertschöpfung (siehe Grafik oben). Bei den Anzahl angesiedelter Firmen sind die Informations- und Kommunikationstechnologien Spitzenreiter, während die Life Sciences (Biotechnologie/Pharma und Medizinaltechnik) wichtigste «Stellenschaffer» sind. Vier von fünf der Unternehmen bearbeiten von ihrem neuen Standort aus nicht nur den Schweizer Markt, sondern verfolgen internationale Aktivitäten.