Schweizer Holz ist deutlich teurer geworden Gute Nachrichten für Schweizer Waldbesitzer: Die Preise für Schweizer Rund- und Schnittholz sind in der zweiten Jahreshälfte 2021 deutlich angestiegen, nachdem noch zu Beginn des Jahres historische Tiefstpreise erreicht wurden.

Gute Nachrichten für Schweizer Waldbesitzer: Die Preise für Schweizer Rund- und Schnittholz sind in der zweiten Jahreshälfte 2021 deutlich angestiegen, nachdem noch zu Beginn des Jahres historische Tiefstpreise erreicht wurden.

 

Mit den aktuellen Preisen sei wieder eine kostendeckende Bewirtschaftung der Schweizer Wälder möglich. Bild: Pexels

Die Schweizer Preise folgten damit der Entwicklung auf den internationalen Holzmärkten. Im ersten Halbjahr sei es hierzulande aber erst zu einem leichten Anstieg gekommen, weil noch bestehende Lieferverträge erfüllt werden mussten, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung der Waldbesitzervereinigung Wald Schweiz und dem Sägereiverband Holzindustrie Schweiz vom Mittwoch.

Holzpreis-Index um über 30 Prozent gestiegen

Aktuell lägen nun aber die Preise für Fichten-Stammholz der besten Qualität ein Fünftel bis gut ein Drittel über jenen des Herbsts 2020. Beim Tannen-Stammholz betrage die Preissteigerung 12 bis knapp 25 Prozent. Bei Fichten- und Tannenholz von schlechterer Qualität habe es noch deutlich stärkere Anstiege gegeben, heisst es in der Mitteilung weiter. Betrachte man den gesamten Fichten- und Tannen-Stammholz-Mix, habe denn auch insgesamt ein Anstieg des Preisindexes um 34,2 Prozent resultiert.

Die beiden Verbände relativieren den Preisanstieg jedoch: Dieser folge auf einen starken Preiszerfall in den vergangenen Jahren. Nun sei denn auch erst wieder das Preisniveau von 2014 erreicht worden. Mit den aktuellen Preisen sei vielerorts aber zumindest wieder eine kostendeckende Bewirtschaftung der Schweizer Wälder möglich, heisst es.

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