Umsatz mit Heimwerker-Werkzeugen bleibt über Vor-Corona-Niveau Die Umsätze mit Elektrowerkzeugen sowie im Gartensektor liegen 2021 das zweite Jahr in Folge deutlich über dem Niveau von 2019.

Die Umsätze mit Elektrowerkzeugen sowie im Gartensektor liegen 2021 das zweite Jahr in Folge deutlich über dem Niveau von 2019.

 

Der Anteil der Menschen, die mindestens einmal pro Woche Gartenarbeit machen, ist laut GfK 2021 auf 35 Prozent gestiegen. Bild: Pixabay

Sowohl bei den Elektro- als auch bei den Gartenwerkzeugen lägen die Verkäufe in den ersten acht Monaten 2021 mit einem deutlichen Plus von 12 Prozent bzw. 3 Prozent nochmals über den Vergleichswerten von 2020, heisst es im Communiqué zur aktuellen Consumer Life Studie des Marktforschungsunternehmen GFK Switzerland.

Die positive Entwicklung basiere unter anderem auf der hohen Nachfrage nach Akkugeräten. Klassische kabelgebundene Elektrogeräte sowie Benzingartengeräte seien hingegen auf dem Rückzug. Bei Elektrowerkzeugen mit Akku liege der wertmässige Anteil schon über 50 Prozent, heisst es.

Mehr Gartenarbeit

Der Anstieg basiert auf einem veränderten Freizeitverhalten. Der Anteil der Menschen, die mindestens einmal pro Woche Gartenarbeit machen, sei 2021 auf 35 Prozent gestiegen. Und auch der Anteil derer, die mindestens einmal pro Woche am Haus oder der Wohnung herumwerkelten, nehme ebenfalls zu. Knapp ein Viertel der Schweizer sei mittlerweile sehr regelmässig als Heimwerker aktiv.

Auffällig sei auch, dass das Durchschnittsalter der Gärtner und Heimwerker sinkt, heisst es weiter. Während der Anteil der über 55-Jährigen abnehme, seien die unter 35-Jährigen auf den Geschmack gekommen und gärtnerten mehr als noch vor zwei Jahren. Selbst die unter 20-Jährigen hätten Gefallen an diesen Tätigkeiten gefunden.

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