ZKB Pionierpreis: Lumiphase macht das Rennen Bei der Verleihung des Startup-Preises der Zürcher Kantonalbank und des Technopark Zürich setzte sich das Startup gegen Isochronic und LifeMatrix Technologies durch.

Bei der Verleihung des Startup-Preises der Zürcher Kantonalbank und des Technopark Zürich setzte sich das Startup gegen Isochronic und LifeMatrix Technologies durch.

 

Die Entwicklung von elektro-optischen Prozessoren für künftige Generationen der Kommunikationstechnologie wird mit ZKB Pionierpreis  gewürdigt. Lumiphase erhielt anlässlich der Verleihung am Dienstag im Technopark Zürich ein Preisgeld von knapp 100’000 Franken. Das Ingenieurteam um die Firmengründer Stefan Abel, Lukas Czornomaz, Felix Eltes und Jean Fompeyrine hat eine revolutionäre Technologie zur Herstellung elektro-optischer Halbleiterchips entwickelt, heisst es in der Mitteilung zum Award. Die von Lumiphase entwickelten Transceiver-Module würden in besonders grossen Stückzahlen in Rechenzentren benötigt, wo die optischen Übertragungsdistanzen typischerweise zwischen wenigen Metern und zehn Kilometern liegen. Lumiphase deckt die Wertschöpfungskette von der Herstellung des neuen Halbleiters auf Bariumtitanatbasis über die Integration mit Silizium bis hin zum Bauelemente- und Schaltungsdesign ab.

Roboter und biomimetische Implantate als weitere Finalisten

Das Startup mit Sitz in Kilchberg bei Zürich hat sich gegen zwei weitere Finalisten durchgesetzt, die einen Scheck über knapp 10’000 Franken gewannen. Dabei handelt es sich um die Isochronic AG in Denges im Kanton Waadt. Das Unternehmen hat einen Pick-and-Place-Roboter-Mechanismus entwickelt, der Objekte kontinuierlich aussortiert und so Aufgaben um ein Vielfaches schneller als herkömmliche Roboter erledigt und gleichzeitig weniger Platz benötigt.

Die LifeMatrix Technologies AG in Zürich wiederum entwickelt biomimetische Implantate für die Herz- und Gefässchirurgie, insbesondere für pädiatrische Patienten. Die Implantate bestehen aus Polymeren, die in die Form des zu ersetzenden Gefässes geformt werden und im Körper abbaubar sind. Nach dem Eingriff bilden sich die natürlichen Zellen des Patienten um das Implantat herum neu und integrieren es in den Körper. Wenn das Implantat abgebaut ist, verbleibt natürliches Gewebe (z.B. Blutgefäße oder Herzklappen) aus patienteneigenen Zellen und wächst mit dem Patienten.

 

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