Tief durchatmen Oxygen at work verbindet Zimmerpflanzen mit künstlicher Intelligenz, um das Innenraumklima in Büros zu optimieren. Seit seiner Gründung ist das Startup mit der Business Software von KLARA unterwegs und damit hoch zufrieden.
Oxygen at work verbindet Zimmerpflanzen mit künstlicher Intelligenz, um das Innenraumklima in Büros zu optimieren. Seit seiner Gründung ist das Startup mit der Business Software von KLARA unterwegs und damit hoch zufrieden.
In Zürich-Enge befinden sich die Büros von Oxygen at Work. Die obere Etage erinnert an einen sehr gemütlichen Urwald, das untere Stockwerk wird gerade eingerichtet. «Wir sind noch nicht fertig, hier braucht es noch viel mehr Pflanzen», sagt CEO Manuel Winter. Wer an durchschnittliche Büros gewohnt ist, hätte vermutlich gar nichts auszusetzen. Doch bei Oxygen at Work sind die Ansprüche hoch: Die Gärtnerinnen, Biologen und Ingenieure im Team streben nach perfekten Pflanzen-Kombinationen. Denn nur so könne man sowohl das Auge erfreuen wie auch ein physisch «anmächeliges» Klima bieten, erläutert Winter: «Die Optik ist ein grosser und wichtiger Teil, doch wir wollen nicht nur gut aussehende Pflanzen, sondern auch ein optimales Innenraumklima erreichen.»
Schlauer grüner Daumen
Büros gibt es sehr viele, doch nur wenige davon werden von den Benutzerinnen und Benutzer instinktiv als angenehm empfunden. Denn trotz ausgefeilter Technik werden Innenräume nur schwer zu behaglichen Orten. Mal zieht die Klimaanlage, mal schlägt die zu tiefe Luftfeuchtigkeit auf den Hals. Oft ist es zu warm, zu kühl oder zu trocken. Mit Technik alleine sind diese Probleme nicht zu lösen, wohl aber mit Pflanzen. Denn diese nehmen nicht nur CO2 auf und geben Sauerstoff ab, sie regulieren auch die Luftfeuchtigkeit. Büros und Pflanzen sind deshalb eine naheliegende Kombination. Dass sie nur selten wirklich funktioniert, hat verschiedene Gründe. Viele Pflanzen werden von wohlmeinenden Benutzerinnen und Benutzern nicht nur gegossen, sondern regelrecht ertränkt. Andere sterben einen langsamen Tod durch Austrocknung oder ungünstige Standorte.
Um dies zu verhindern, beschäftigt Oxygen at Work nicht nur ausgewiesene Garten-Profis, sondern auch Programmierer. In den Büros der Kunden weden neben ausgewählten Pflanzen auch die firmeneigenen Sensorboxen platziert. Diese messen sie im Minutentakt alle wichtigen Werte: CO2-Gehalt und relative Feuchte der Luft, Feinstaubbelastung und Geräuschpegel, Helligkeit und vieles mehr. Die Daten werden in die Cloud übermittelt, nach einer bis zwei Wochen sind erste Auswertungen möglich. «Wir sehen relativ schnell, wie gut unser Bepflanzungskonzept funktioniert und können es wo nötig nachjustieren», erläutert Manuel Winter. Die Idee überzeugt: Zu den grossen Kunden gehören Microsoft, ABB oder Lindt & Sprüngli, aber auch viele KMU.
Effiziente Administration
Schlanke Strukturen und entspanntes Arbeiten sind bei Oxygen at Work zentral. Deshalb setzt das Unternehmen seit der Gründung 2017 auf die KLARA Buchhaltung. «Besonders wichtig waren mir der ortsunabhängige Zugriff, ein hoher Automatisierungsgrad und ein möglichst geringer Zeitverlust», berichtet Manuel Winter. Bis vor kurzem kümmerte er sich selber um die Buchhaltung. Nun wurde sie an ein externes Treuhandbüro delegiert.
Auch die Lohnbuchhaltung hat der studierte Ökonom lange Zeit selbst erledigt. Inzwischen übernimmt diese Aufgabe die KLARA Lohnbuchhaltung. Mit sehr gutem Erfolg, wie Manuel Winter sagt: «Pro Monat benötige ich nun noch maximal fünf Minuten für eine kurze Kontrolle der Abrechnungen. Einige unserer Mitarbeitenden sind quellensteuerpflichtig, andere haben monatlich schwankende Spesen oder Arbeitspensen. All diese Fälle hat KLARA im Griff, und falls wir uns doch mal mit einer Buchung verhauen, ist die Korrektur sehr einfach und schnell gemacht.»
Software wächst mit
Mit der Funktion und dem Komfort von KLARA ist Manuel Winter sehr zufrieden: «Die Verbuchung läuft problemlos. Dank der aktuellen Kennzahlen sind wir nahe am Geschäft und sehen jederzeit, wie die Entwicklung verläuft.» Letztes Jahr hat Oxygen at Work zwei neue Standorte in München und Berlin eröffnet. Und in den ersten fünf Monaten dieses Jahres wuchs die Zahl der Mitarbeitenden von 30 auf 40. Das Wachstum ist rasant, sagt Manuel Winter: «Angenehm ist natürlich, dass KLARA nahtlos mit unserem Wachstum mitgeht. Gerade bei der Lohnbuchhaltung ist das sehr praktisch. Ob wir nun 40 oder 50 oder 100 Mitarbeitende haben, wird kaum einen Unterschied machen.»