«Das ist es, was mir Spass macht!» Jungunternehmerin Venus Mijatovic über ihre Erfahrungen am SEF und an den NextGen-Camps.
Jungunternehmerin Venus Mijatovic über ihre Erfahrungen am SEF und an den NextGen-Camps.
Venus Mijatovic führt das vegane Café «Juice 1» in Glarus. Das hat die Gastrounternehmerin an den SEF.NextGen-Camps gelernt:
Durch einen Zufall habe ich habe ich von der Initiative SEF.NextGen erfahren. Ich war damals noch im Gymnasium und sass an meiner Maturarbeit zum Thema «Nachhaltiges Unternehmertum», als mir ein Freund von der Initiative erzählte. Ich war 17 Jahre alt, als ich zum ersten Mal in Interlaken dabei war. SEF.NextGen war für mich das Sprungbrett in die Selbstständigkeit. Das Unternehmertum war bis dahin eine Welt weit weg von dem, was ich kannte.
Dass ich damals auch auf der SEF-Bühne stehen durfte, war ein Glücksfall. Dieser Auftritt hat meine Laufbahn beeinflusst. Nach dem Auftritt habe ich viele interessante Unternehmerinnen und Unternehmer kennengelernt. Ich absolvierte ein Praktikum bei einem Start-up, eine Erfahrung, die mir weitergeholfen hat. Ich habe gemerkt: «Das ist es, was mir Spass macht! Am liebsten mache ich mein eigenes Ding.» Ohne SEF.NextGen wäre ich wahrscheinlich einen anderen und deutlich längeren Weg in die Selbstständigkeit gegangen. Ich hätte mich wohl nicht so schnell getraut. Das SEF.NextGen-Camp hat mir gezeigt, dass man trotz jungem Alter sein Talent entdecken kann und dabei ernst genommen wird.
SEF.Nexgen: Sprungbrett ins Unternehmertum
SEF.NextGen ist die Initiative, die jungen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren Gelegenheit bietet, in die Welt des Unternehmertums einzutauchen. Die Initiative wurde zum 20-jährigen Jubiläum des SEF ins Leben gerufen und vernetzt zukünftige Unternehmer und Unternehmerinnen mit denen von heute. Pro Jahr werden zwei Camps für 30 offene, mutige und neugierige junge Erwachsene durchgeführt. Die Nachwuchstalente arbeiten an realen Problemstellungen, die während fünf Tagen mit viel Kreativität und etwas weniger Schlaf gelöst werden sollen.
Das Programm von SEF.NextGen bietet die Chance zum Eintritt in das Schweizer Netzwerk der Unternehmerinnen und Unternehmer. Die Teilnehmenden der Camps gehören automatisch zum Netzwerk von NZZ Connect, das aus einer Vielzahl an CEO sowie Gründerinnen und Gründern besteht.
Drei Jahre nach meiner ersten Teilnahme an einem SEF.NextGen-Camp wurde ich als Gründerin eingeladen, das war wirklich toll. Im SEF.NextGen-Camp fühlt man sich als Teil einer Initiative. Man bringt sich gegenseitig weiter. Wenn man die richtigen Menschen kennenlernt und um sich hat, wird vieles möglich. Etwas, was mir wichtig ist: Es braucht mehr Frauen. Diversität bringt viel Positives in das Unternehmertum. Ich denke, da gibt es noch Luft nach oben. Gut finde ich, dass es nun den SEF.WomenAward gibt.
Ich hoffe, dass es SEF.NextGen noch lange gibt. Und dass sich eine gewisse Eigendynamik entwickelt. Das ideale Szenario: Am SEF 2033 stehen erfolgreiche Start-ups auf der Bühne, die von SEF.NextGen-Alumni gegründet wurden. Es ist ein Gütesiegel für junge, interessierte Menschen, die sich selbstständig machen und in die Welt von Start-ups und Unternehmertum eintauchen möchten.
Swiss Economic Forum: Seit 25 Jahren im Zeichen des Unternehmertums
Das Swiss Economic Forum (SEF) wird 25. Mit seinen Plattformen und Initiativen fördert die führende Schweizer Wirtschaftsplattform unternehmerisches Gedankengut, die nationale Vernetzung und den Erfahrungsaustausch zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Im Vorfeld des 25. Swiss Economic Forums vom 8. und 9. Juni 2023 in Interlaken präsentiert KMU_today eine Serie mit Interviews, Geschichten und Porträts über Persönlichkeiten, die das Forum in den vergangenen Jahren inspiriert, begleitet und geprägt hat. Die Texte stammen aus dem Jubiläumsmagazin «MAKE IT HAPPEN – 25 Jahre Swiss Economic Forum».
