Fahrplanwechsel: Das sind die relevanten Neuerungen für Unternehmen Seit dem 10. Dezember 2023 gilt der neue Fahrplan der SBB. Geschäftsreisende und Pendler profitieren von zusätzlichen Direktverbindungen, Angebotsverbesserungen im regionalen Personenverkehr sowie mehr Sitzplätzen auf stark frequentierten Strecken.
Seit dem 10. Dezember 2023 gilt der neue Fahrplan der SBB. Geschäftsreisende und Pendler profitieren von zusätzlichen Direktverbindungen, Angebotsverbesserungen im regionalen Personenverkehr sowie mehr Sitzplätzen auf stark frequentierten Strecken.
Noch nie waren in der Schweiz so viele Menschen mit dem Zug unterwegs wie im Jahr 2023: Dieser Entwicklung trägt die SBB mit dem neuen Fahrplan Rechnung und passt das Angebot stärker an die Bedürfnisse der Passagiere an. Für Geschäftsreisende und Pendler sind besonders die zusätzlichen Direktverbindungen interessant.
Neu im nationalen Fernverkehr
- Seit dem letzten Fahrplanwechsel verkehren am Wochenende zwei Züge direkt von Genf via Zürich nach Chur und umgekehrt. Aufgrund der hohen Nachfrage wird das Angebot auf dieser Linie verdoppelt. Neu gibt es am Wochenende vier über den ganzen Tag verteilte Direktverbindungen pro Richtung.
- Von Weihnachten bis Ostern, an Auffahrt, Pfingsten sowie zwischen Juni und Oktober verbindet ein Direktzug samstags Zürich HB (ab 07.38 Uhr) mit Brig (an 09.38 Uhr) in zwei Stunden, und sonntags in der Gegenrichtung (Brig ab 16.18 Uhr; Zürich HB an 18.32 Uhr). Der Zug hält jeweils auch in Frutigen.
- Vom 13. Januar bis 3. März verkehren an den Wochenenden morgens zwei schnelle und direkte Verbindungen von Zürich HB (Abfahrt um 08.27 Uhr oder 09.40 Uhr) nach Einsiedeln (Ankunft um 09.19 oder 10.24 Uhr) und nachmittags wieder zurück (Abfahrt um 15.32 Uhr oder 16.38 Uhr).
- Pendler gelangen von Dienstag bis Sonntag dank dem IC6 mit Abfahrt in Brig um 05.16 Uhr früher als bisher direkt nach Bern (an 06.24 Uhr) und Basel (an 07.32 Uhr); abends fährt der letzte IC6 von Basel um 22.28 Uhr via Bern (ab 23:37 Uhr) nach Brig (an 00.41 Uhr) eine Stunde später als bisher. Aufgrund des Unterhalts im Lötschberg-Basistunnel verkehrt der letzte Zug am Sonntagabend beziehungsweise der erste am Montagmorgen weiterhin als IC61 von/nach Basel über Bern nach/von Interlaken (statt Brig).
- Der IC3 zwischen Zürich und Chur fährt am Wochenende neu ganzjährig im Halbstundentakt.
Internationaler Personenverkehr
- Ab sofort verkehrt täglich ein zusätzlicher Zug pro Richtung zwischen Zürich und München; Geschäfts- und Freizeitreisende profitieren somit von einem durchgehenden Zweistundentakt.
- Seit gut einem Monat verkehren zwischen Zürich und Stuttgart je nach Tag und Richtung bis zu 13 direkte IC-Verbindungen, das Umsteigen in Singen entfällt.
Mehr Sitzplätze und neues Rollmaterial
- Auf dem RegioExpress zwischen Olten und Luzern baut die SBB die Sitzplatzkapazität durch den Einsatz von Doppelstockzügen.
- Aufgrund der Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes kommt es auf einigen Linien im nationalen Fernverkehr zu geändertem Rollmaterialeinsatz.
Deutschschweizer Regionalverkehr
- Zwischen Dietikon (ZH) und Aarau verkehrt die S11 durchgehend im Halbstundentakt.
- Dulliken (SO) wird mit der S23 neben den Wochenenden auch an Werktagen im Halbstundentakt bedient und erhält dadurch mehr Direktverbindungen Richtung Langenthal (BE) und Baden.
Update zum Gotthard-Basistunnel
Ursprünglich war vorgesehen, mit dem aktuellen Fahrplanwechsel den vollständigen Halbstundentakt durch den Gotthard-Basistunnel einzuführen. Weil der Betrieb nach der Entgleisung eines Güterzugs am 10. August 2023 weiterhin eingeschränkt ist, verzögert sich die Einführung des Halbstundentakts, bis das Nadelöhr wieder normal befahren werden kann. Aktuell verkehren jeweils zwischen Freitag- und Sonntagabend 31 schnelle Reisezüge durch den Gotthard-Basistunnel.
Internationale Buchungen
Ab dem Fahrplanwechsel sind bei der SBB Billette und Reservationen für den Personenverkehr in folgende Länder weiterhin erhältlich:
- alle Nachbarländer der Schweiz,
- sämtliche Direktverbindungen ab der Schweiz, sei es am Tag oder mit dem Nachtzug,
- Reisen in die Benelux-Länder, nach Dänemark und Tschechien,
- die Eurostar-Verbindung nach London,
- die TGV-Verbindung nach Barcelona.
Für Reisen in alle oben nicht genannten Länder empfiehlt die SBB, das vielfältige Angebot an Interrail-Pässen oder die Buchungsplattformen der jeweiligen Partnerbahnen zu nutzen.
Dieser Artikel wurde von NZZ Content Creation im Auftrag von SBB Businesstravel erstellt.