ChatGPT-Entwickler OpenAI eröffnet Büro in Zürich Das US-Unternehmen will seine Präsenz ausserhalb des Silicon Valley mit einer Niederlassung in der Limmatstadt weiter ausbauen.

Das US-Unternehmen will seine Präsenz ausserhalb des Silicon Valley mit einer Niederlassung in der Limmatstadt weiter ausbauen.

Die Wahl von Zürich als neuem Standort unterstreicht die strategische Bedeutung der Schweiz als Technologiezentrum. (PD)

OpenAI gilt als eines der weltweit wertvollsten Tech-Unternehmen. Drei führende Forscher im Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI) werden fortan in Zürich tätig sein, hiess es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Zürich wird darin als eines der führenden europäischen Technologiezentren bezeichnet. So ist der Tech-Riese Google schon seit 20 Jahren an der Limmatstadt präsent.

Ausser mit einem Büro in Zürich ist die US-amerikanische Firma auch in Brüssel, Dublin London und Paris präsent. OpenAI wurde jüngst mit 157 Milliarden Dollar bewertet.

Wandel und Streit mit Elon Musk

Die Firma wurde 2015 unter anderem von Tesla-Chef Elon Musk und Tech-Unternehmer Sam Altman als gemeinnützige Organisation gegründet. Derzeit strebt es die Umwandlung in eine «Benefit Corporation» an – also eine gemeinnützige gewinnorientierte Gesellschaft –, was mehr Investitionen anziehen könnte.

Musk stieg 2018 aus und ging seither mehrfach juristisch gegen OpenAI vor. Zuletzt bezeichnete er die Firma als «de facto gewinnorientiertes Tochterunternehmen von Microsoft». Der Tesla-Chef hat wiederholt vor den Gefahren von Künstlicher Intelligenz gewarnt und bezeichnete KI sogar als «unsere grösste existenzielle Bedrohung». Zugleich investiert der reichste Mann der Welt massiv in Künstliche Intelligenz und hat mit xAI ein eigenes KI-Unternehmen gestartet.

Mit der 2022 veröffentlichten ersten Version seines Chatbots ChatGPT machte OpenAI die Technologie der generativen KI erstmals einem breiten Publikum zugänglich. Mittlerweile ist OpenAI unter der Leitung seines Chefs Altman Weltmarktführer im Bereich KI.

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