Fachhochschulstudium zahlt sich aus Löhne von Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen sind seit 2021 merklich gestiegen. Dies zeigt die aktuelle FH-Lohnstudie, an der über 13'400 Personen teilgenommen haben.

Löhne von Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen sind seit 2021 merklich gestiegen. Dies zeigt die aktuelle FH-Lohnstudie, an der über 13'400 Personen teilgenommen haben.

 

FH-Absolventinnen und -Absolventen haben mehr Geld in der Tasche. Bild: pixabay

Absolventinnen und -absolventen von Schweizer Fachhochschulen können sich durchs Band über steigende Löhne freuen. Dies zeigt die im Frühling durchgeführte Erhebung, die sich auf 13’500 Datensätze stützt. Der  Medianlohn liegt neu bei 104’000 Franken pro Jahr, während 2021 der gleich Wert noch bei 99’450 Franken pro Jahr notierte. Damit erhöhte sich der Medianlohn innerhalb von nur zwei Jahren um 4,5 Prozent.

Beim Median handelt es sich um den mittleren Wert – die Hälfte der Löhne liegt unter diesem, die Hälfte darüber. Die Studien-Teilnehmenden stammen vornehmlich aus der Deutschschweiz (87 Prozent) und sind zum grössten Teil angestellt (98 Prozent). Über die Hälfte der Befragten sind gemäss der Mitteilung vom Mittwoch in Kaderpositionen tätig, 13 Prozent im oberen Kader.

Lukrative Finanzbranche

Was die Löhne betrifft, so bleibt die Finanz- und Versicherungsbranche nach wie vor attraktiv und bietet interessante Verdienstmöglichkeiten. Mit einem Medianlohn von 120’000 Franken übertrifft sie alle anderen Branchen. Auf die Finanzwirtschaft folgen die Bereiche Pharma und Chemie, öffentliche Verwaltung sowie Informatik, in denen die durchschnittlichen Löhne ebenfalls deutlich über 110’000 Franken liegen.

Lohn nach Branche (Median, pro Jahr, in Franken). Grafik: FH Schweiz

Die grosse Mehrheit der FH-Absolventinnen und -Absolventen konnte sich zuletzt auch über eine Lohnerhöhung freuen. 70 Prozent der Befragten gaben an, dass sie auf dieses Jahr hin mit mehr Lohn rechnen können. Damit bestätigen sie die allgemeine Entwicklung infolge der Teuerung. Der grösste Teil der Erhöhungen (über 50 Prozent der Befragten) liegt im Bereich bis 5 Prozent. Der Anteil jener, die keine Lohnentwicklung verzeichnen, ist gemäss der Studie merklich kleiner als noch vor einem Jahr. 

 

Quelle: FH Schweiz

 

Neben der Branche beeinflusst auch der Arbeitsstandort das Salär. An der Spitze steht Zürich mit einem Medianlohn von 111’000 Franken pro Jahr, das Schlusslicht bildet das Tessin mit 86’383 Franken.

 

Weitere Resultate und Informationen der FH-Lohnstudie sind auf www.fhlohn.ch kostenpflichtig abrufbar.

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