Schweizer KMU-Index im September wieder über Wachstumsschwelle Die Geschäftstätigkeit der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Schweiz hat im September wieder angezogen. Eine nachhaltige Trendwende dürfte aber noch auf sich warten lassen.
Die Geschäftstätigkeit der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Schweiz hat im September wieder angezogen. Eine nachhaltige Trendwende dürfte aber noch auf sich warten lassen.
Der von Raiffeisen berechnete KMU-Einkaufsmanagerindex (KMU-PMI) für den Monat September stieg um 4,8 Punkte auf den Stand von 51,1 Indexpunkte und notiert damit erstmals seit April wieder über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern.
Der Anteil der KMU, die eine Zunahme der Geschäftsaktivität melden, sei zwar nahezu unverändert geblieben, teilte Raiffeisen am Montag mit. Dafür hätten diesmal aber deutlich mehr Betriebe eine stabile Entwicklung und keinen Rückgang mehr verzeichnet. Die Erholung zog sich dabei durch fast alle Komponenten. Einige legten sogar sehr deutlich zu wie etwa die Produktion (auf 53,2 von 47,3) oder der Auftragsbestand (auf 51,9 von 46,0).
Die verbesserte Geschäftslage im September sei indes wohl primär auf das Ende der Sommerferienzeit zurückzuführen und deshalb kein Zeichen für eine nachhaltige konjunkturelle Trendwende, betont Raiffeisen. Das makroökonomische Umfeld sei jedenfalls nach wie vor anspruchsvoll. So zeigten die meisten anderen Einkaufsmanagerindizes weiterhin eine Industrierezession an, sowohl im Inland als auch in vielen anderen Ländern.