Stimmung bei Tech-Firmen bleibt trübe Besonders der Mangel an Aufträgen geht den KMU der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallbaubranche (MEM) an die Substanz. Entlastung für Unternehmen könnten Leitzinssenkungen oder Regulierungsabbau bringen..

Besonders der Mangel an Aufträgen geht den KMU der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallbaubranche (MEM) an die Substanz. Entlastung für Unternehmen könnten Leitzinssenkungen oder Regulierungsabbau bringen..

(Bidl: Karan Bhatia auf Unsplash)

Der Geschäftsklimaindex des Branchenverbands Swissmechanic trübte sich im zweiten Quartal 2024 gegenüber dem ersten Jahresviertel leicht auf -22 von -20 Punkten ein. Er blieb damit das fünfte Mal in Folge deutlich im negativen Bereich, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst.

Die wirtschaftliche Lage bleibe für die Firmen nach wie vor herausfordernd. Das grösste Problem sei der Auftragsmangel – rund ein Viertel der befragten Unternehmen verfüge nur noch über eine gesicherte Produktion von maximal einem Monat. Insgesamt berichte etwa die Hälfte von sinkenden Auftragseingängen und Umsätzen.

Ein weiteres Problem seien sinkende Margen. Die Zahl der Unternehmen, die aufgrund von fehlenden Eigenmitteln nicht investierten, sei „besorgniserregend“. Das deutet im Urteil des Verbandes darauf hin, dass den ersten KMU-MEM langsam der Atem auszugehen drohe.

Rasche Besserung ist nicht in Sicht: Seien die KMU-MEM trotz schwierigem wirtschaftlichem Umfeld bisher verhalten optimistisch gewesen, so sei der Ausblick auf das dritte Quartal 2024 nun tendenziell pessimistisch.

Entlastung bringen könnten nach Verbandsangaben eine weitere Senkung der Leitzinsen durch die Schweizerische Nationalbank sowie der Abbau von Regulierungen für Unternehmen. Laut einer Swissmechanic-Erhebung binden bürokratische Prozesse 15 Prozent der Personalressourcen.

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