Die grössten Risiken für Unternehmen im 2018 2018 klopft bereits an der Tür. Megatrends wie die Digitalisierung werden auch nächstes Jahr für eine starke Dynamik in der KMU-Welt sorgen. Aber darüber hinaus: Wo liegen 2018 die Risiken für Einzelunternehmen, Startups und KMU? Wir geben Antworten und zeigen, wie Sie Ihr Unternehmen schon heute fit machen.
2018 klopft bereits an der Tür. Megatrends wie die Digitalisierung werden auch nächstes Jahr für eine starke Dynamik in der KMU-Welt sorgen. Aber darüber hinaus: Wo liegen 2018 die Risiken für Einzelunternehmen, Startups und KMU? Wir geben Antworten und zeigen, wie Sie Ihr Unternehmen schon heute fit machen.
Die Prognose verspricht einiges: Auch wenn die Schweizer Wirtschaft bis Ende 2017 voraussichtlich nicht stark wächst, erwarten Experten ein weitaus stärkeres Wachstum im kommenden Jahr. Für KMU klingt das vielversprechend, dennoch warten einige Gefahren: Megatrends wie die Digitalisierung sorgen für eine starke Dynamik im Umfeld von Kleinunternehmen, Startups und Selbstständigen.
Tiefere Mehrwertsteuer-Sätze führen zu Mehraufwand und daher Kosten
Die tieferen MWST-Sätze ab nächstem Jahr klingen auf den ersten Blick toll. Allerdings bringen die damit verbundenen Anpassungen einen enormen Mehraufwand mit sich, sind MWST-Sätze doch in allen Geschäftsprozessen eines KMU relevant. Beginnend beim Schreiben von Offerten über die Rechnungsstellung bis hin zur Buchhaltung: Überall müssen die tieferen Sätze angewendet werden und erschweren anfänglich unter Umständen erst einmal das Wesentliche, nämlich Umsatz zu erzielen. Darum finden Sie hier eine Übersicht zur Mehrwertsteuer sowie Tipps und Tricks, wie Sie den Aufwand der MWST-Anpassung und die damit verbundenen Fallen umgehen.
Aufwand statt Harmonisierung im Schweizer Zahlungsverkehr?
Erfolgreiche Kommunikation braucht eine gemeinsame Sprache. In der Finanzwelt ist das nicht anders. Dafür sorgt die Einführung des neuen Standards ISO 20022 und damit gemeinsamer Normen im Zahlungsverkehr. Der Standard betrifft neben den Finanzinstituten auch KMU, genauer ihren Zahlungsverkehr wie beispielsweise Überweisungen und Kontoauszüge. Die meisten Unternehmer wickeln diese Debitoren- und Kreditorenprozesse über eine Business Software ab, wodurch sie zusammen mit ihrem Software-Anbieter die Umstellung auf den neuen Standard und die damit verbundenen Dateiformate in Angriff nehmen müssen.
Die Umstellung der Prozesse bedeutet viel Aufwand für KMU? Das muss nicht sein. «Mit automatisch eingespielten und kostenlosen Updates kümmern wir uns um die Umstellung des Zahlungsverkehrs über bexio. Als Cloud-Software-Anbieter entlasten wir unsere Kunden, damit sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können,» freut sich Jeremias Meier, Geschäftsführer und Mitgründer von bexio. Das Unternehmen ist mit über 10’000 Kunden einer der Marktführer cloudbasierter Business Software für Schweizer KMU. «Wir stellen sicher, dass wir den Zahlungsverkehr über die Schnittstellen zwischen bexio und unseren angebundenen Banken rechtzeitig an den neuen ISO 20022-Standard anpassen.»
Agilität als Erfolgsfaktor
Der Fahrplan für die Einführung des neuen Standards ISO 20022 sieht im nächsten Jahr auch die Umstellung auf den neuen Einzahlungsschein, genannt «QR-Rechnung mit Zahlteil», vor. Da Kunden im Beispiel von bexio mit einer cloudbasierten Software arbeiten, übernimmt der Software-Anbieter die Anpassungen für den ISO-Standard. Anders bei individuellen, lokal installierten Anwendungen: Hier muss der Unternehmer die Umstellung selbst übernehmen und vorantreiben; meist verbunden mit hohem zeitlichem und finanziellem Aufwand. Mit einer Online-Lösung werden solche Anpassungen einfacher umgesetzt. Dank der Cloud minimieren Unternehmen ihre Risiken, nicht schnell und einfach genug auf Veränderungen reagieren zu können.
Liquiditätsprobleme als «Unternehmenskiller»
Vielfach vernachlässigt und unterschätzt ist das Thema Cash Flow. Aber ausreichend Liquidität ist überlebensnotwendig, wie die Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO belegen: Liquiditätsprobleme sind die Ursache für neun von zehn Konkurse. Die eigenen flüssigen Mittel im Blick zu haben ist also auch im nächsten Jahr Pflicht, nicht nur Kür.
Was viele nicht wissen: Es gibt neue Lösungsmöglichkeiten für Liquiditätsengpässe. Mittlerweile gibt es auf dem Schweizer Markt viele Unternehmen, die sich auf Zwischenfinanzierungen und Ähnliches spezialisiert haben. Ein Beispiel hierfür ist das Unternehmen Advanon, über deren Plattform speziell Kleinunternehmer ihren Cash Flow erhöhen können.
Kennen Sie die 10 grössten Risiken?
Tiefere MWST-Sätze oder der Wechsel auf ISO 20022 sind Ausprägungen allgemeiner, unternehmerischer Risiken. Um im Ernstfall richtig reagieren zu können, müssen Unternehmer die Bandbreite möglicher Risikofaktoren kennen. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die zehn grössten generellen Risiken, die KMU laut einer Studie bedrohen:
- 1. IT-Systemausfall
- 2. Elementarereignis
- 3. Verlust Grosskunden
- 4. Preisdruck
- 5. Verlust wichtiger Mitarbeiter
- 6. Verteuerung Rohstoffe
- 7. Konkurrenz
- 8. Gesetzesänderung
- 9. Produktqualität
- 10. Datensicherheit
Gegen einige der aufgeführten Punkte kann man sich als Unternehmen ausreichend wappnen, Stichwort «Cloud-Software». Insbesondere Datensicherheit und IT-Systemausfall sind Themen, die jedes Kleinunternehmen, Startup oder auch Selbständiger ernst nehmen und sich dagegen absichern sollte. Am heutigen Software-Markt sind viele Lösungen erhältlich, welche die notwendige System- und Datensicherheit gewährleisten können. Beispielsweise beim Business-Software-Anbieter bexio kümmern sich Fachkräfte um die Sicherheit der Daten in der Cloud. «Wir speichern die Daten bewusst in zertifizierten Rechenzentren in der Schweiz und verschlüsseln die Datenübertragung,» erklärt Jeremias Meier. «Wir sichern die Daten laufend in unseren Rechenzentren. Diese Backups sind inklusive.» Trotz aller Vorkehrungen ist es wichtig, dass sich Unternehmen proaktiv um allfällige Risiken kümmern, und nicht erst wenn der Ernstfall eintritt.