Smart Data ist das neue Big Data Durch die fortschreitende Digitalisierung fallen täglich Unmengen an Daten an. Diese nicht nur zu sammeln, sondern auch intelligent und bedürfnisgerecht zu nutzen, das ermöglicht Smart Data. Lässt sich dies mit dem aktuellen Datenschutz vereinbaren?
Durch die fortschreitende Digitalisierung fallen täglich Unmengen an Daten an. Diese nicht nur zu sammeln, sondern auch intelligent und bedürfnisgerecht zu nutzen, das ermöglicht Smart Data. Lässt sich dies mit dem aktuellen Datenschutz vereinbaren?
Wir leben in einer digitalen Welt. Unser Kommunikationsverhalten hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Haben wir vor noch nicht allzu langer Zeit am Sonntag die Zeitung am Frühstückstisch aufgeschlagen, bewegen wir uns heute mit flinken Fingern auf unseren Smartphones und Tablets. Die radikal geänderten Verhaltensmuster in der Kommunikation haben wiederum die gesamte Medienindustrie vor eine herausfordernde und zum Teil ungewisse Zukunft gestellt, die ein grundlegendes Umdenken erfordern.
Dass die fortschreitende Digitalisierung eine Unmenge an Daten hervorbringt, die auf unzähligen Rechnern rund um den Globus verteilt abgespeichert werden, versteht sich dabei von selbst. Ein Vergleich? Während ein druckfähiges, digitales Bild rund 1 Megabyte benötigt, verarbeitet ein kleinerer MP3-Player rund 1 Gigabyte an Daten.
Das ist jedoch immer noch bescheiden im Vergleich zu einer handelsüblichen Festplatte, wie sie heute viele bei sich zu Hause im PC installiert haben: Rund ein Terabyte an Daten können gespeichert werden. In anderen Sphären bewegen wir uns mit der Datenmenge eines mittleren Rechenzentrums: Rund 11 Petabyte messen wir hier. Dies sind umgerechnet 1000 Terabyte oder 1’000’000 Gigabyte.
Es nützt wenig, Unmengen an Daten unstrukturiert abzuspeichern
Noch nicht allzu lang ist es her, da hat die IT-Branche einen neuen Fachbegriff kreiert: Big Data. Dabei handelt es sich um einen allgemeinen Begriff umfangreicher Mengen an unstrukturierten oder nur teilweise strukturierten Daten, die Unternehmen jeden Tag produzieren.
Unmengen von Daten unstrukturiert zu speichern, nützt jedoch wenig. Jeder kennt es aus eigener Erfahrung, über Google nach einem bestimmten Begriff zu suchen: Oftmals «spuckt» ihr Computer hunderte, wenn nicht tausende Suchergebnisse aus. Und welches Ergebnis passt nun zur Suche? Um dies akribisch zu analysieren, fehlt es in KMU schlichtweg an Mitarbeitenden und Zeit. Die finanziellen und personellen Ressourcen sind in einem hart umkämpften Markt zu wertvoll, um sie in die Datenrecherche zu stecken.
Smart Data richtet sich nach den Bedürfnissen des Nutzers
Aus diesem Grund wird Smart Data zum neuen Big Data. Denn: Dank Angaben zum Verhalten und zu den Bedürfnissen des Nutzers, sind die zu ihm passenden Daten mit modernster Software so zu verarbeiten und miteinander zu verknüpfen, dass er daraus einen konkreten Nutzen ziehen kann. Die interpretierten und in Zusammenhang gebrachten Daten werden Smart Data genannt.
Besser informiert entscheiden dank Smart Data
Moneyhouse bietet für Schweizer KMU nutzergerecht aufbereitete Wirtschaftsdaten und spezifische Informationen auf der gleichnamigen Plattform an. Dank modernster Software werden aus der Fülle an Informationsquellen Daten individuell aufbereitet und dem Kunden zur Verfügung gestellt.
Dabei sparen KMU nicht nur personelle und finanzielle Ressourcen. Dank einer möglichen Bonitätsprüfung und Prüfung des Zahlungsverhaltens reduzieren Firmen mögliche Zahlungsausfälle auf ein Minimum. Denn: Viele wichtige Informationen zu Unternehmen sind beispielsweise in einer Betreibungsauskunft nicht ersichtlich. So unter anderem Zahlungsverzüge, Firmensitzwechsel oder häufige Abgänge im Management. Aus diesem Grund verarbeitet Moneyhouse aus verschiedenen Quellen alle wesentlichen Daten und verknüpft diese intelligent.
Smart Data und Datenschutzgesetz stehen nicht im Widerspruch zueinander
Steht das systematische Sammeln und Aufbereiten von Daten nicht im Widerspruch zum bestehenden Datenschutzgesetz? Nein – wir halten uns strikt an das geltende Gesetz und verwenden ausschliesslich Daten, die aus verlässlichen oder öffentlichen Quelle stammen, so zum Beispiel dem Schweizerischen Handelsregisteramt – kurz SHAB.
Die Angst um die Nutzung von persönlichen Daten nimmt spätestens dann ab, wenn das Smartphone uns regelmässig die günstigsten Angebote zu unseren gewünschten Produkten anzeigt. Und das selbstverständlich bereits dann, bevor wir überhaupt damit begonnen haben, gezielt danach zu suchen. Smart Data eben.